Wenn Gamer wegen eines neuen Spiels Urlaub einreichen, dann kann man das verrückt finden. Aber eigentlich sind es gar nicht die urlaubenden Gamer, die verrückt sind, sondern die betreffenden Spiele.
Ein Exempel gefällig? Nun, das am 10. Dezember erschienene Cyberpunk 2077 war für viele Zocker ein Grund, der Arbeit vorerst fernzubleiben. Denn CD Projekt Reds dystopische Urban Saga ist – im Hinblick auf den Umfang – eine einzige Verrücktheit.
So endet nach sechs Spielstunden gerade einmal der Prolog – nicht wenige begraben ihr Real Life aber auch erst nach acht. Für den finalen Schock sorgt dann der initiale Blick auf die Stadtkarte, den gefühlt größten hundert Quadratkilometern der Welt.
Dicht an dicht reiht sich hier Nebenmission an Nebenmission, Auftrag an Auftrag und Verbrechen an Verbrechen. »Wo fange ich überhaupt an?«, das ist nur eine der vielen Fragen, die Cyberpunk 2077 unzureichend beantwortet.
Tutorials verstecken sich nämlich gern hinter fiktiven Fachtermini – und überkomplexe Mechaniken werden oft nur schwammig erklärt. Wohl dem, der unseren Ratgeber zur Hand hat!
