Artwork; Schrei (Skyrim)

Ende September 2020 kaufte der Xbox-Hersteller den langjährigen unabhängigen Entwickler und Publisher auf. Sofort wurden unter Fans die Bedenken laut, dass Microsoft künftig Titel wie Elder Scrolls 6, Starfield oder auch ein (nicht angekündigtes) kommendes Fallout Konsolen-exklusiv auf Xbox vertreiben könnte.

Die Bedenken sind nicht aus der Luft gegriffen, ist Exklusivität beliebter Spiele-Marken doch eine übliche Praxis, um Spieler zum Kauf von Konsolen zu bewegen. Allerdings scheint das alles im Fall von Bethesda noch nicht in Stein gemeißelt zu sein.

Wie der Chef Todd Howard im Interview mit GamesIndustry.biz erklärte, stehen die finalen Entscheidungen diesbezüglich nicht fest. Vielmehr entscheide man von Spiel zu Spiel, welche Veröffentlichungsstrategie am sinnvollsten sei.

»›Morrowind‹ war im Grunde genommen Konsolen-exklusiv, ›Oblivion‹ war lange Zeit exklusiv, ›Skyrims‹ DLC war für einen langen Zeitraum exklusiv. Wir werden zu gegebener Stunde entscheiden, was für unser Publikum am sinnvollsten ist und ich kann heute nicht wirklich vorhersagen, wie das aussieht.«

Allerdings sei es für Todd Howard nach jetzigem Stand zumindest »schwer vorstellbar«, dass Microsoft große Bethesda-Spiele wie The Elder Scrolls 6 auf die eigenen Plattformen, sprich PC und Xbox Series X|S (sowie Game-Pass-Abo) beschränkt.