Necromancer (Diablo 4)

Dass der sinistre Dämonen-Slasher Diablo in die vierte Runde gehen würde, war bekannt. Seit dem Xbox & Bethesda Games Showcase 2022 wissen Fans nun allerdings auch, wie das Spielgeschehen von Diablo 4 aussieht und was es genau zu bieten hat.

Darüber bot die im Rahmen des Events gezeigte Gameplay-Vorführung von Activision Blizzard Aufschluss. Zu serientypisch finsteren (im Gegensatz zu Diablo 3 jedoch wieder morbideren) Bildern erläuterten ein Sprecher und eine Sprecherin sämtlich Kern-Features des Action-Rollenspiels, wozu neben einer Shared Open World auch Location, Events und der klassische Couch-Koop-Spielmodus zählen.

Durch die besagte Shared Open World, die sich aus mehr als 150 Dungeons zusammensetzt, erhält Diablo 4 einen starken MMO-Charakter. So ist es möglich, dass euch im Zuge der Local Events (plötzlich auftauchende Quests) oder Weltboss-Kämpfen andere Spieler zu Hilfe kommen, wobei im letzteren Fall auch gezielt Spielergruppen versammelt werden können. Darüber hinaus bedient Diablo 4 ein Cross-Play-Feature.

Eine weitere nennenswerte Neuerung stellen die im Trailer gezeigten Strongholds dar. Überall in der offenen Welt warten demnach feindliche Gebiete darauf, von den Spielern »gesäubert« zu werden. Daraufhin verwandeln diese sich in freundliche Siedlungen oder ein neues Dungeon, sodass also ein gewisser Einfluss auf die Spielwelt genommen werden kann.

Zuletzt hat Activision Blizzard noch die fünfte Charakterklasse von Diablo 4 beleuchtet. Neben Barbar, Druide, Jägerin und Zauberin wird demzufolge »der sensenschwingende Todesbringer persönlich« spielbar sein – der Totenbeschwörer.

Dieser wird über die neue Klassenfähigkeit »Das Buch der Toten« verfügen, die umfassendere Anpassungsmöglichkeiten für die untote Armee bieten soll. Dem Totenbeschwörer ist es zudem möglich, seine Skelettkrieger, Plänkler oder Verteidiger zu opfern, um deren Kräfte in sich aufzunehmen.

Mit Blick auf den Monetarisierungsskandal von Diablo Immortal versprach Community Lead Adam Fletcher, Diablo 4 werde »als Vollpreis-Titel veröffentlicht, der ausschließlich für das PC- und Konsolen-Publikum entwickelt wurde«.

Als Release-Plattformen sind der PC, PlayStation 4, PlayStation 5, Xbox One und Xbox Series X|S geplant; erscheinen soll Diablo Nummer vier nächstes Jahr.