Seit Jahren werden Brettspiele immer beliebter. Selbst die Corona-Krise konnte diesen Trend nicht bremsen – ganz im Gegenteil: In den vergangenen achtzehn Monaten vermeldeten die Spieleverlage einen Umsatzrekord nach dem anderen.
Der Grund für diesen Spiele-Boom liegt dabei auf der Hand: Brett- und Gesellschaftsspiele werden immer besser. Komplizierte Regeln, Wartezeiten und aggressives Gegeneinander gehören der Vergangenheit an. Spaß und das Gruppenerlebnis stehen im Mittelpunkt. Kein anderes Medium – weder TV-Serien noch Videospiele – kann dieses intensive Miteinander bieten.
Im beliebten Bereich der Wissens-, Quiz- und Wortspiele gibt es besonders viele spannende neue Spiele. Beispiel gefällig?
Bananagrams Classic
Bananagrams Classic ist ein rasantes Wortspiel, das an Scrabble erinnert, aber schneller, lustiger und interaktiver ist. Alle bauen gleichzeitig an ihren Wortgittern, bis eine Person »Alles Banane!« ruft und die anderen schauen, was denn dort gelegt wurde. Niemand muss auf Grübler oder Unentschlossene warten, es geht ratzfatz voran.
Bezzerwizzer
Trivial Pursuit nervt, weil der Würfel entscheidet, in welcher Kategorie Fragen beantwortet werden müssen? Bezzerwizzer macht es besser! Hier können die Teams selbst bestimmen, in welcher Reihenfolge die Fragen kommen und wie diese gewichtet werden. So kommt positive Interaktion in ein Spiel und niemand muss sich schämen, etwas nicht zu wissen. Es gewinnen oder verlieren Teams.
Jetlag
Ähnlich läuft es bei Jetlag, einem Partyspiel, bei dem ebenfalls gefragt wird. Allerdings launiger, etwa so: »Essbar oder nicht?« Dann kommt eine Reihe lustiger Begriffe: »Pustekuchen, Strammer Max, Rollmops, Käseblatt …«
Der Clou an diesem Spiel ist, dass nur zeitversetzt geantwortet werden darf. Erst wenn der zweite Begriff vorgelesen wurde, darf zum ersten geantwortet werden. Klingt einfach, ist aber ein Hirnverzwirbler und Riesenspaß am Wohnzimmertisch.
So Kleever!
Apropos Riesenspaß. Den macht auch das brandneue kooperative Wortassoziationsspiel So Kleever!. Es geht darum, zwei Stichworte (»Hemd«, »Lampe«) mit einem Oberbegriff (»Nachtlicht«) zu umschreiben, sodass die anderen es zuordnen können. Die Schwierigkeit? Dies geschieht auf vier Seiten der Stichwortkarten gleichzeitig. Eine wirklich kleevere Idee!
