Batman und Batmobil (Batman v Superman: Dawn of Justice)

Die amerikanische Motion Picture Association (MPA) sieht die vierstündige Version von Justice League (2017) als nur bedingt jugendtauglich an. Dementsprechend erhielt der Superheldenstreifen nun die Einstufung R wie »Restricted«, was so viel wie »Eingeschränkt« bedeutet.

Konkreter besagt die Einstufung, dass ein Film einiges an Erwachsenenmaterial enthält. Unter 17-Jährige dürfen mit R bewertete Filme nur im Beisein eines Elternteils oder einer erwachsenen Aufsichtsperson anschauen. Eltern sind zudem angehalten, sich vorab über die Inhalte des jeweiligen Titels zu informieren.

Somit dürfte es in Zack Snyder’s persönlicher Vision von Justice League – bei der bevorstehenden Fassung handelt es sich um einen Director’s Cut – ein wenig härter zur Sache gehen als in dem mit PG-13 bewerteten Original. PG-13 mahnt Eltern von unter 13 Jahre alten Kindern »lediglich« zur Vorsicht.

Überraschend kommt dies nicht. Bei dem Originalfilm hatte der Distributor Warner Bros. eine Abänderung des Drehbuchs erwirkt – der Filmriese wünschte sich eine weniger düstere Grundstimmung als in Man of Steel und Batman v Superman: Dawn of Justice. Aus familiären Gründen stieg Snyder dann während der Post-Production aus dem Projekt aus und Joss Whedon übernahm das Ruder.

Nach dem Release des Films forderten Fans im Rahmen einer Online-Petition sowie unter dem Hashtag #ReleaseTheSnyderCut die Veröffentlichung der von Snyder geschnittenen Version. Unterstützung erhielten sie dabei auch aus den Reihen des Casts.

Ursprünglich sollte Zack Snyder’s Justice League in Form einer vierteiligen Miniserie beim Warner-Streamingdienst HBO Max ausgestrahlt werden. Die neue Fassung enthält nicht nur Szenen aus dem ursprünglichen Dreh, sondern auch aus Nachdrehs, die ab Oktober 2020 stattfanden.

Wann genau Zack Snyder’s Justice League in Deutschland zu sehen sein wird, ist noch offen. In den USA wird der Film am 18. März bei HBO Max ausgestrahlt.