Poster; Sub-Zero und Scorpion (Mortal Kombat)

Der Trailer ist genau zweieinhalb Minuten lang, die ersten Gliedmaßen platzen nach 17 Sekunden. Ja, Mortal Kombat ist zurück – und das so traditionsbewusst wie eh und je. Die einzige Ausnahme macht die Hauptfigur Cole Young, ein eher unscheinbarer Ex-MMA-Kämpfer.

Cole wurde, wie auch die anderen MK-Helden, mit dem Drachenmal geboren, das ihn zur Teilnahme an dem »Turnier der Champions« berechtigt. Allerdings scheint der ansonsten unbeschriebene Neuzugang nicht viel darüber zu wissen – bis er dem Mortal Kombat-Veteranen Jackson »Jax« Briggs begegnet.

Abgesehen von einem aus dem Kontext gerissenen Einwurf über das Schicksal der Erde ergeht sich der Trailer in bildgewaltigen Kampfszenen von beachtlicher Brutalität. Hierbei erfuhr Regisseur Simon McQuoid merklich die Unterstützung des Horror-Experten James Wan (The Conjuring).

So amputiert der gefürchtete Sub-Zero seinem Ninja-Kollegen Scorpion beinahe den linken Arm, und Kano präsentiert der amerikanischen Motion Picture Association lächelnd ein herausgerissenes Herz. Die besagte Interessengemeinschaft dürfte hierauf wohl mit der Altersbewertung »R« reagieren.

Quasi alle Stammkämpfer und Nebencharaktere des blutigsten Martial-Arts-Turniers der Videospielgeschichte haben einen Auftritt in dem Trailer: Sonya Blade, Lord Raiden, Liu Kang, Shao Kahn, und selbst der vierarmige Shokan-Prinz Goro scheint sich nicht zu schade dafür zu sein, dem Neuling Cole eine Abreibung zu verpassen.

Die schonungslose Mischung aus Martial Arts und herumfliegenden Innereien wird in den USA ab dem 16. April 2021 in den Kinos und bei HBO Max zu sehen sein. Hierzulande soll Mortal Kombat schon am 8. April über die große Leinwand laufen.