PlayStation 4 Pro

Wie Sony Interactive Entertainment bekannt gegeben hat, stehen nahezu alle Varianten der PlayStation 4 in Japan vor dem Produktions-Aus. Betroffen ist vor allem die High-End-Version PS4 Pro (CUH-7000-Serie), die demnach nur vier Jahre von den Fertigungsbändern gelaufen sein wird.

Ebenso verschwinden das speicherstarke 1-TB-Modell der PS4 und sämtliche Slim-Editionen der CUH-2000-Serie. Ferner stellt Sony die Produktion von weißen PlayStation-4-Konsolen (»Glacier White«) ein. Diese Farbe war besonders bei Pro- und Slim-Modellen beliebt.

Weiterhin gefertigt wird lediglich die Slim-Version der PS4 (»Jet Black«) mit 500 GB Speicherkapazität. Damit nimmt Sony Rücksicht auf die, laut Senior Vice President Hideaki Nishino, gegenwärtig 100 Millionen Spieler starke PlayStation-4-Community.

Es ist noch nicht klar, ob Sonys westliche Divisionen der Produktionspolitik von Sony Japan folgen werden. Sowohl Sonys »Dreijahresplan« zum Generationswechsel als auch die Umleitung der zurückgewonnenen Kapazitäten auf die PS5-Produktion legen dies allerdings nahe.

So oder so werden Besitzer von Sonys Last-Gen-Konsole vorerst beruhigt in die Zukunft blicken können. Denn schon mehrfach hat CEO Jim Ryan betont, es sei wichtig, die große PS4-Spielerbasis bis mindestens 2022 zu unterstützen; etwa mit PS4-Versionen essenzieller Spieleveröffentlichungen.