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Das US-Unternehmen Netflix wird tatsächlich in den Videospielemarkt expandieren. Manager Greg Peters erklärte, man sehe in Spielen eine Möglichkeit, Abonnenten stärker an den Streaming-Anbieter zu binden – aber auch die damit verbundene Vergrößerung der Zielgruppe dürfte dem Abo-Service ein Anliegen sein.

Gestreamte Videospiele sollen ins reguläre Netflix-Angebot aus Serien, Dokus und Filmen integriert werden. Für Abonnenten ergeben sich vorerst keine Mehrkosten.

Zu Beginn möchte man sich bei diesem neuen Service auf mobile Spiele – vornehmlich Eigenmarken – konzentrieren; als leitenden Entwickler konnte Netflix den ehemaligen EA- und Facebook-Mitarbeiter Mike Verdu verpflichten. Bei dem sozialen Netzwerk umfasste Verdus Tätigkeitsfeld vor allem die Umsetzung von Spielen und anderen Inhalten für das Oculus-Rift-VR-Headset.

Laut Bloomberg ist die Integrierung von Spielen ins Netflix-Programm binnen der nächsten zwölf Monate geplant. Momentan befindet sich das gesamte Projekt in einem frühen Stadium, und auch die Rekrutierungsphase ist noch nicht abgeschlossen.