Key Art (World of Warcraft: Shadowlands)

Es läuft bei Activision Blizzard: Die Finanzergebnisse des dritten Quartals 2020 übertrafen die Erwartungen um fast zehn Prozent – und auch World of Warcraft konnte punkten. Die Corona-Pandemie dürfte ihren Teil dazu beigetragen haben, dass die Umsätze des dritten Quartals im Vergleich zum Vorjahr um 672 Millionen US-Dollar stiegen.

World of Warcraft überrascht dabei mit einer sehr guten Performance: Activision Blizzard gibt an, die Menge der monatlich aktiven Nutzer (MAUs) habe im dritten Quartal bei allen Blizzard-Titeln zusammen rund 30 Millionen betragen. Wie viele Nutzer davon auf die WoW-Abos entfallen, verrät das Unternehmen zwar nicht, bestätigt aber, dass die Nutzerzahlen im Vergleich zum Vorjahresquartal stabil geblieben seien.

Dass sich das in Zukunft ändern könnte, und zwar im positiven Sinne, zeigt eine weitere Nachricht im Finanzbericht von Activision Blizzard: Die Vorverkaufszahlen der nächsten Erweiterung Shadowlands übertreffen die Vorbestellungen jeder bisherigen WoW-Erweiterung. Außerdem befinde sich das »franchise engagement« mit World of Warcraft, sprich, die Interaktion mit der Marke, »auf dem höchsten Stand zu diesem Zeitpunkt vor einer Erweiterung innerhalb einer Dekade«.

WoW-Fans scheinen also große Hoffnungen in die kommende Erweiterung Shadowlands zu legen, die auf das von der Community eher mäßig rezipierte Add-on Battle for Azeroth folgt. Ob die Entwickler die Erwartungen der Fans erfüllen können, bleibt abzuwarten. Die kurzfristige Release-Verschiebung von Shadowlands auf den 23. November 2020 weist aber zumindest darauf hin, dass das Team sich nicht zu einem Schnellschuss verleiten lassen will.