Key Art (Watch Dogs: Legion)

Die Aussichten sind düster. Großbritannien verließ vor geraumer Zeit die Europäische Union und nachdem die Hauptstadt von einem Terroranschlag erschüttert worden ist, schlägt die Regierung einen besorgniserregenden Weg ein. Mithilfe von ctOS (Central Operating System) werden Bürger ausspioniert, während ein privates Militärunternehmen namens Albion gewaltsam für Recht und Ordnung sorgt. »London wird die erste Stadt der Welt sein, die wirklich sicher gemacht wird«, verspricht Albion-Chef Nigel Cass.

Hier kommt DedSec ins Spiel. Die Hackergruppe hat es sich zur Aufgabe gemacht, gegen totalitäre und unterdrückerische Systeme vorzugehen. Chicago und San Francisco konnten die technikaffinen Freiheitskämpfer bereits retten, doch London stellt DedSec vor eine deutlich größere Herausforderung. Die Stadt an der Themse befindet sich schließlich in einem Ausnahmezustand und Albions Söldner gehen mit gnadenloser Härte gegen Regimekritiker vor.

In Watch Dogs 1 und 2 genügte eine Gruppe raffinierter Hacker, um den Übeltätern das Handwerk zu legen. Für Londons Befreiung wird das nicht reichen und deshalb gilt es, eine Legion aufzubauen.

Mann surft auf Drohne (Watch Dogs: Legion)

Jeder kann ein Held sein

Damit wären wir schon bei der größten Neuerung, denn in Watch Dogs: Legion müsst ihr so viele aufrechte Bürger wie möglich als Widerstandskämpfer rekrutieren. Man muss Ubisofts Konsequenz bewundern, denn statt euch Mitstreiter aufzuzwingen, lässt euch Watch Dogs: Legion die freie Wahl. Jede Person, die durch Londons Straßen schlendert, lässt sich anwerben. Ganz gleich, ob Sanitäter, Bauarbeiter, Anarcho-Punk, Fußball-Hooligan oder Rentner.

Die Watch Dogs-Serie konnte sich durch ihr innovatives Hacking-Feature schon immer positiv von der Masse der Open-World-Titel abheben. Statt nur den Abzugsfinger der Spieler zu beanspruchen, sind hier vor allem eure grauen Zellen gefragt.

Wer möchte, kann natürlich durch die Vordertür stürmen und alles über den Haufen ballern – schließlich muss man ja auch mal ein Zeichen setzen.

Jede Aufgabe lässt sich auf unterschiedliche Arten lösen. Um beispielsweise Daten aus einem streng bewachten Gebäude zu klauen, müsst ihr es nicht einmal betreten. Einfach ins Überwachungssystem hacken und von Kamera zu Kamera springen, um das Ziel ausfindig zu machen. Alles, was digital und mit dem Netzwerk verbunden ist, lässt sich vom Spieler manipulieren. Wer möchte, kann natürlich durch die Vordertür stürmen und alles über den Haufen ballern – schließlich muss man ja auch mal ein Zeichen setzen.

Personenkontrolle (Watch Dogs: Legion)

Watch Dogs lässt euch fast immer die Wahl und genau das macht das Spiel so abwechslungsreich und besonders. Im dritten Teil wird das Konzept der spielerischen Freiheit noch weiter auf die Spitze getrieben.

Freiheit ohne Kompromisse

Es ist wirklich erstaunlich, wie unterschiedlich sich die Wahl der Figuren auf das Gameplay auswirkt. Steuert ihr beispielsweise einen professionellen Killer, werdet ihr Zeuge eines Todesballetts in bester John Wick-Manier. Anwälte oder Taxifahrer haben keinen so ausgeprägten Killerinstinkt, bringen dafür aber andere nützliche Talente mit.

Übrigens müsst ihr häufig Überzeugungsarbeit leisten, bevor sich potenzielle Rekruten eurem Team anschließen. Zum Beispiel, indem ihr jemandem einen Gefallen erweist. Allerdings solltet ihr dabei nicht vergessen, dass sich jede Aktion unterschiedlich auf die Bewohner der Stadt auswirken kann, und deshalb ist beim Aufbau des Teams Fingerspitzengefühl gefragt.

Eine schlagfertige Truppe ist auch dringend nötig, denn in der Hightech-Dystopie werdet ihr mit Gefahren konfrontiert, die Watch Dogs 1 und 2 geradezu harmlos erscheinen lassen. Gleich mehrere Fraktionen versuchen, London unter ihre Kontrolle zu bringen. Zum Beispiel Mitglieder des organisierten Verbrechens, die nicht einmal vor Organ- und Menschenhandel zurückschrecken. Die sogenannten Futuristen sollte man auch im Auge behalten, denn angeblich lassen sie die Grenzen zwischen Mensch und Maschine verschwimmen.

In der Hightech-Dystopie werdet ihr mit Gefahren konfrontiert, die Watch Dogs 1 und 2 geradezu harmlos erscheinen lassen.

Jede Gruppierung verfolgt ihre eigenen Ziele und Interessen, um London in eine bestimmte Richtung zu drehen. Es kann also durchaus Sinn machen, einem »Gegner« in die Karten zu spielen, um damit einem noch größeren Feind zu schaden. Das erhöht die Varianz und verleiht dem actionreichen Gameplay eine angenehm strategische Note.

Die Spielwelt kann ebenfalls mit Abwechslungsreichtum punkten und als Fans der britischen Metropole freut es uns, dass Londons bekannte Wahrzeichen ihren Weg ins Spiel gefunden haben. Darunter Whitechapel, Camden, Piccadilly Circus, Big Ben und auch die Brücke von Westminster samt Riesenrad.

Xbox Series X & S

Die detailreiche Spielwelt kommt auf allen Plattformen prächtig zur Geltung und wird auf der kommenden Xbox Series X sogar hardwarebeschleunigtes DirectX Raytracing bieten. Nicht umsonst trägt Watch Dogs: Legion das neue Siegel »Optimiert für Series X«. Dieses ist Spielen vorbehalten, die mit dem Xbox Series X Development Kit entwickelt wurden und dadurch von den außergewöhnlichen Fähigkeiten der neuen Konsole profitieren. Dazu gehören besonders kurze Ladezeiten, eine deutlich verbesserte Grafik und stabile Frameraten von bis zu 120 Bildern pro Sekunde.

Käufer einer Fassung für die aktuellen Konsolen dürfen das Spiel zudem kostenlos auf die Next-Gen-Version ihrer Konsole übertragen. Am 29. Oktober erscheint Watch Dogs: Legion für Xbox One und PC, außerdem später dieses Jahr für die Next-Gen-Konsole Xbox Series X|S.

Mit Club Units im Ubisoft Store sparen

Dass man Ubisoft-Hits wie Watch Dogs: Legion oder Assassin’s Creed Valhalla im hauseigenen Store für sämtliche Plattformen vorbestellen kann, ist sicherlich keinen Extraabschnitt wert. Doch wusstet ihr schon, dass Uplay-Nutzer hier richtig Geld sparen können?

Beim Einlösen von 100 Ubisoft Club Units erhält man satte 20 % Rabatt und das ist vor allem für Käufer exklusiver Collector’s-Editionen interessant. Hier beträgt die Ersparnis fast 40 Euro und das ist nur schwer zu toppen.

Was ihr tun müsst, um Club Units zu verdienen? Nicht viel. Die Punkte erhaltet ihr nämlich nebenher beim Zocken, ähnlich wie klassische Achievements.

Vorbesteller von Watch Dogs: Legion werden außerdem mit dem »Golden King«-Paket belohnt, das eine Maske sowie ein goldenes Pistolen- und Fahrzeugdesign beinhaltet. Dank exklusiver Editionen und regelmäßige Angebote lohnt sich ein Besuch im Ubisoft Store unter store.ubi.com allemal.