Key Art (Resident Evil 2)

Die Münchner Produktionsfirma Constantin Film hat große Pläne: So soll mit Resident Evil nächstes Jahr nicht nur eine weitere Verfilmung der Kult-Horrorreihe in die Kinos kommen, sondern deren offizielle Entstehungsgeschichte. Zugleich markiert der Streifen von Regisseur Johannes Roberts (47 Meters Down) den Beginn eines neuen Resident Evil-Universums.

Der britische Thriller- und Horror-Experte kommentiert:

»Mit diesem Film wollte ich unbedingt zurück zu den ursprünglichen, ersten beiden Spielen und dem damit verbundenen furchterregenden Erlebnis, das ich damals hatte, als ich sie zum ersten Mal spielte. Und zur gleichen Zeit erzähle ich die Geschichte einer kleinen, sterbenden amerikanischen Kleinstadt, die dem heutigen Publikum sowohl vertraut als auch relevant erscheinen wird.«

Im Zentrum des Streifens stehen demnach die Spencer-Villa aus Resident Evil sowie der Schauplatz von Resident Evil 2, Raccoon City. Das ist auch im Sinne des Constantin-Produzenten Robert Kulzer, der sich laut eigener Aussage nach Hunderten Seiten an Fan-Fiction und sechs Real-Filmen geradezu gezwungen fühle, ins Jahr 1998 zurückzukehren.

Zur Handlung äußert sich Constantin Film nur insofern, als die Geschichte »in einer schicksalhaften Nacht in Raccoon City im Jahr 1998« spiele. Großzügigere Angaben macht man zu den Beteiligten, insbesondere zur Besetzung. Diese sieht aus wie folgt:

  • Kaya Scodelario: Claire Redfield
  • Avan Jogia: Leon S. Kennedy
  • Hannah John-Kamen: Jill Valentine
  • Robbie Amell: Chris Redfield
  • Tom Hopper: Albert Wesker
  • Neal McDonough: William Birkin

Mit einem Einspielergebnis von 1,2 Milliarden Dollar waren die sechs Resident Evil-Verfilmungen finanziell durchaus erfolgreich – allerdings fielen die Kritiken mäßig bis schlecht aus. Für den fünften Teil, Resident Evil: Retribution, errechnete die Review-Aggregator-Website Rotten Tomatoes eine Gesamtwertung von 29 %.

Resident Evil wird 2021 in deutschen Kinos zu sehen sein.