Die postapokalyptische Sperrzone Tschernobyl in Stalker 2 nimmt immer mehr Form an. Nachdem bereits seit 2018 bekannt ist, dass der ukrainische Entwickler GSC Game World die Arbeit am Nachfolger zur legendären Horror-Shooter-Reihe wieder aufgenommen hat, folgte nun die offizielle Vorstellung des Projekts.
Die Enthüllung fand auf dem Xbox Games Showcase mit einem ersten Trailer statt. Richtiges Gameplay zeigt der zwar nicht, dafür wird deutlich, wie hübsch (und bedrohlich) die »Chernobyl Exclusion Zone« in Unreal Engine 4 aussieht:
Stalker 2 hat weiterhin kein Release-Datum. Die Entwickler erklären auf der offiziellen Website, dass sie noch nicht bereit sind, sich dahingehend festzulegen. Wenn es so weit ist, erscheint Stalker 2 auf PC sowie Xbox Series X und ist ab Release auch im Abo-Modell Xbox Game Pass enthalten.
Stalker 2 will die Prämisse der Vorgänger Shadow of Chernobyl, Clear Sky und Call of Pripyat konsequent weiterdenken. Statt in segmentierten Gebieten kämpfen wir in Stalker 2 endlich in einer richtigen Open World ums Überleben.
Dennoch sollen die Stärken der alten Spiele erhalten bleiben. So durchstreifen Fraktionen und Monster wie schon zuvor persistent die Spielwelt. Das heißt, sie werden nicht erst berechnet, wenn der Spieler in der Nähe auftaucht, sondern sind wirklich ständig unterwegs.
Das führt fortwährend zu Konflikten in der Welt, da verschiedene Gruppen ganz eigene Ziele verfolgen, mit Mutanten aneinandergeraten und auch dem Spieler in die Quere kommen können – oder eben nicht. Dadurch soll eine glaubhaftere Umgebung simuliert werden.
Ansonsten erleben wir in Stalker 2 erneut eine Story, die sich um die Sperrzonen-Helden dreht. Die sogenannten »Stalker« sind in Tschernobyl unterwegs, um gefährliche (und wertvolle) Anomalien zu erbeuten, Geheimnisse aufzudecken und beinharte Kämpfe auszufechten. Durch die persistente Welt soll dabei jeder Spieler seine ganz eigene Geschichte erleben – die außerdem auf Basis von Entscheidungen mehrere verschiedene Enden nehmen kann.