Fahne (BlizzCon 2019)

Schlechte Nachricht für Blizzard-Fans: Die Convention BlizzCon wird im Jahr 2020 nicht stattfinden. Dies gab der Entwickler per Blogpost bekannt. Damit bestätigt sich der Umstand, den Blizzard bereits im April befürchtet hatte.

So führen die Unsicherheiten wegen der derzeitigen Krise rund um das Coronavirus dazu, dass die BlizzCon 2020 in Anaheim, Kalifornien ausfallen muss. Blizzard äußert zwar das Interesse, als Ersatz eine Online-Veranstaltung abzuhalten. Aber aufgrund der »verschiedenen Faktoren« fassen die Entwickler als Zeitraum »irgendwann Anfang des nächsten Jahres« ins Auge.

Da die BlizzCon neben Spiele-Neuankündigungen und Begegnungen mit Fans auch als eSports-Event für die bekannten Blizzard-Spiele wie StarCraft II und Hearthstone dient, planen die Entwickler, auch hier für Ersatz zu sorgen.

»Die BlizzCon ist jedes Jahr Schauplatz großer eSports-Events in Blizzard-Spielen, daher suchen wir auch nach Alternativen, um einige der hochklassigen Wettbewerbe zu unterstützen, die normalerweise auf der Messe stattfinden würden.«

Key Art (BlizzCon 2019)

Die USA sind am schwersten von der Coronakrise betroffen. Die WHO zählt zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels über 1,6 Millionen Infizierte. Um die Pandemie in den Griff zu bekommen, wurden weitreichende Kontakteinschränkungen beschlossen.

Besonders Großveranstaltungen, bei denen sich viele Menschen nahekommen, bergen ein hohes Risiko für eine Ausbreitung des Virus. Entsprechend wurden zahlreiche geplante Events, auch in der Welt der Videospiele, für Sommer 2020 abgesagt. Darunter die E3 in Los Angeles, die komplett ins Wasser fällt. Hierzulande ist auch die gamescom in Köln betroffen, die nun ersatzweise zumindest digital stattfindet.

Auch einige Spiele-Release-Termine können wegen der Pandemie nicht eingehalten werden. So verspäten sich unter anderem The Last Of Us II und Ghost of Tsushima. Auch die PC-Version von Death Stranding erscheint nicht wie geplant.