Fahnen (gamescom 2019)
© Koelnmesse GmbH

Die Bundesregierung hat am Mittwoch ein Verbot von Großveranstaltungen bis Ende August verhängt. Neben Volksfesten, Konzerten und Musikfestivals ist auch die gamescom 2020 (25. bis 29. August 2020) direkt betroffen und kann laut Koelnmesse in diesem Jahr nicht im bisherigen Format vor Ort stattfinden. Stattdessen will man das vielleicht größte Gaming-Event der Welt in den digitalen Raum verlegen.

Oliver Frese, Geschäftsführer der Koelnmesse GmbH, kommentierte die Entscheidung wie folgt:

»Als Veranstalter schmerzt uns diese Entscheidung genauso, wie es die halbe Million Fans der gamescom trifft, die jedes Jahr nach Köln kommen, um gemeinsam Games zu feiern. Wir freuen uns aber jetzt schon auf die digitale gamescom 2020 – genauso wie auf unsere Fachmessen, die wir danach ab September wieder in ›analoger‹ Form auf unserem Gelände durchführen können.«

Um die digitale gamescom zum Erfolg zu führen, sollen bekannte Streaming-Formate wie die »gamescom: Opening Night Live« oder auch »gamescom now« weiter ausgebaut und das Event um neue digitale Inhalte erweitert werden. Neben der gamescom soll auch die Entwickler-Konferenz devcom ausschließlich digital stattfinden.

Konkrete Informationen will der Veranstalter Mitte Mai bekannt geben. Die Kosten für bereits erworbene Tickets werden zurückerstattet.