
Vor über 25 Jahren kamen wir im Berliner Cyberspace-Cafe erstmals mit der virtuellen Realität in Berührung und waren sofort hin und weg. Seitdem haben wir geduldig auf eine wohnzimmertaugliche VR-Lösung gewartet. Im Laufe der Zeit wurden zwar diverse Systeme auf uns Endverbraucher losgelassen, aber keines konnte wirklich überzeugen. Dann kam Oculus Rift und veränderte alles.
Gaming ohne Grenzen
Es ist schwer, das Erlebnis mit Oculus Rift in Worte zu fassen. Man ist mittendrin statt nur dabei und erfährt ein Gefühl der Immersion, das alles Dagewesene in den Schatten stellt. Ein integriertes OLED-Display erzeugt zwei Bilder simultan und somit eine dreidimensionale Darstellung des Geschehens. Integrierte Sensoren und eine externe Kamera verfolgen nicht nur die Kopfbewegungen des Spielers, sondern auch dessen exakte Position im Raum. Das Rift-System wird via HDMI mit der Grafikkarte verbunden und nach der unkomplizierten Erstinstallation geht’s direkt los.

Games können mit einem klassischen Controller oder via mitgelieferter Touch-Devices gesteuert werden, um das ultimative »Mittendrin-Gefühl« noch zu intensivieren. Der integrierte Kopfhörer mit 3D-Sound macht die Immersion perfekt. Egal, ob man sich in »Superhot VR« nervenaufreibende Bullet-Time-Schießereien liefert oder im Cockpit eines »EVE: Valkyrie«-Gleiters durchs All rauscht – der gebotene Realismus versetzt uns immer wieder in Staunen. Übrigens gehören bei Oculus Rift folgende Apps und Spiele zum Lieferumfang: »Robo Recall«, »Lucky’s Tale«, »Quill«, »Medium«, »Dead and Buried« und »Toybox«.
Binnen kürzester Zeit ist Oculus Rifts App-Auswahl geradezu explodiert und so können VR-Enthusiasten heute auf dieser Plattform auf eine Bibliothek von weit über 2.000 VR-Apps zugreifen, zu denen mehr als 300 Oculus-Touch-Titel zählen. Dabei handelt es sich nicht nur um exklusive Eigenproduktionen, sondern auch um Third-Party-Perlen wie »Star Trek: Bridge Crew« von »Ubisoft« oder »Batman: Arkham VR« von »Warner Bros. Interactive Entertainment«. Der große Vorteil gegenüber VR-Spielen für Spielekonsolen: Oculus-Rift-Games bieten deutlich mehr Konfigurationsmöglichkeiten, um das VR-Erlebnis perfekt auf die Leistung des eigenen PCs abzustimmen.




Oculus Go: Mobile VR für kleines Geld
Neben der Rift hat Oculus auch ein komplett autarkes Go-System im Angebot. Für den Betrieb von Oculus Go ist kein PC erforderlich, da sich die benötigte Hardware bereits im kostengünstigen Headset befindet. Oculus Go ist also nicht nur mit einem hochauflösenden Display, sondern auch mit einer CPU, Grafikeinheit, Speicher und Akku ausgestattet. Kurz: Keine Verkabelung mit externen Geräten nötig, lediglich für die Erstinstallation wird ein Smartphone mit Oculus-App vorausgesetzt. Ein mit Sensoren vollgestopfter Wireless-Controller gehört selbstverständlich zum Lieferumfang.
Dank hoher Auflösung und kabellosem Betrieb ist Oculus Go sowohl für Gamer als auch für Film- und Serien-Fans ideal. Bequem auf die Couch legen, Oculus Go aufsetzen, Film oder Serie starten und schon fühlt man sich in einen Kinosaal mit Riesen-leinwand versetzt. Gängige Video-Apps wie Netflix oder YouTube werden genauso unterstützt wie Streaming-Applikationen à la Plex und Oculus TV. Absolut einzigartig sind die zahlreichen 360-Grad-Videos, die Oculus-Go-Nutzern zur Verfügung stehen. Sie verleihen dem Nutzer tatsächlich das Gefühl, sich inmitten der Darsteller zu befinden.

Fazit: Anspruchsvolle PC-Gaming-Enthusiasten erhalten mit Oculus Rift ein perfektes VR-Gesamtpaket zu einem hervorragenden Preis. Für ein orts- und hardwareunabhängiges VR-Erlebnis greifen vor allem Film- und Serien-Fans zum All-in-One-System Oculus Go. Als Weihnachtsgeschenk für Technikbegeisterte sind beide Systeme unschlagbar. Oculus Rift & Go sind unter anderem verfügbar in ausgewählten MediaMarkt- und Saturn-Filialen sowie online auf Amazon.de und Oculus.com. In diversen MediaMarkt-Filialen kann Oculus Go direkt vor Ort getestet werden.
Oculus Rift

Anspruchsvolle PC-Gamer koppeln die Oculus Rift mit ihrem Computer und erleben NextGen-VR-Gaming, das keine Wünsche offen lässt.
- Display-Technologie
- Pentile-Matrix OLED
- Auflösung
- 2160 x 1200 Pixel (gesamt) – 1080 x 1200 Pixel (pro Auge)
- Bildwiederholfrequenz
- 90 Hz
- Sensoren
- Accelerometer, Magnetometer und Gyroskop
- Anschlüsse
- HDMI, USB 2.0 und 3 x USB 3.0
- Audio
- Headset mit 2.0 Sound und Mikrofon
- Controller
- Zwei Oculus Touch Wireless Controller
- Preis
- 449 €
Oculus Go

Für ein hardware- und ortsunabhängiges VR-Erlebnis sorgt Oculus Go. Ein PC wird für den Betrieb nicht benötigt, da CPU und Speicher bereits integriert sind.
- Display-Technologie
- LCD
- Auflösung
- 2560 x 1440 Pixel (gesamt) – 1280 x 1440 Pixel (pro Auge)
- Bildwiederholfrequenz
- 72 Hz
- Sensoren
- Accelerometer, Magnetometer und Gyroskop
- Anschlüsse
- Kopfhörer und Micro-USB
- Controller
- Oculus Go Wireless Controller
- Preis
- 219 € (32 GB) oder 269 € (64 GB)